
Trauung & Zeremonie – So gestaltet ihr euren unvergesslichen Hochzeitsmoment
Die Trauung ist der emotionalste Teil eures Hochzeitstags – hier sagt ihr „Ja“ zueinander, vor euren Liebsten und mit all der Bedeutung, die dieser Moment verdient. Ob standesamtlich, kirchlich oder frei: Jede Form der Zeremonie bietet euch die Möglichkeit, eure Liebe individuell zu feiern.
In diesem Abschnitt findet ihr die wichtigsten Informationen rund um die Vorbereitung und Gestaltung eurer Trauung: Welche Unterlagen werden benötigt? Wie läuft eine freie Trauung ab? Welche Rituale und Musik passen zu euch? Und wie macht ihr diesen Augenblick zu eurem ganz persönlichen Highlight?
Lasst euch inspirieren – für einen Moment, den ihr nie vergesst.
Welche Unterlagen benötigen wir für die standesamtliche Trauung?
In der Regel: gültiger Personalausweis oder Reisepass, beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister, ggf. Scheidungsurteil oder Sterbeurkunde früherer Ehepartner. Details bekommt ihr beim zuständigen Standesamt.
Wie läuft eine kirchliche Trauung ab?
Nach der Anmeldung beim Pfarrbüro erfolgt ein Traugespräch. Der Ablauf umfasst meist: Einzug, Begrüßung, Lesung, Predigt, Eheversprechen, Ringtausch, Segen und Auszug. Musik, Fürbitten und persönliche Elemente sind oft möglich.
Was ist eine freie Trauung und wie gestaltet man sie?
Eine freie Trauung ist unabhängig von Religion und Behörde. Ihr gestaltet sie zusammen mit einem/einer Trauredner:in ganz individuell. Sie kann z. B. persönliche Reden, Musik, Rituale, Eheversprechen oder Beiträge von Freunden beinhalten.
Wie wählen wir den Trauredner oder die Traurednerin aus?
Wichtig sind Sympathie, Erfahrung und Stil. Führt ein persönliches Vorgespräch – viele Redner:innen bieten auch ein unverbindliches Kennenlernen an. Achtet auf Referenzen, Videos oder Rezensionen auf Portalen.
Welche Musikstücke eignen sich für die Zeremonie?
Beliebt:
- Einzug: „A Thousand Years“, „Canon in D“
- Ringtausch: Instrumental oder Livegesang
- Auszug: „Signed, Sealed, Delivered“, „Marry You“
Tipp: Klärt die Technik im Vorfeld mit der Location ab.
Wie gestalten wir unser Ehegelübde?
Das Gelübde darf persönlich, emotional und kurzweilig sein. Richtet es direkt an euren Partner oder eure Partnerin. Vermeidet zu lange Texte – ca. 1–2 Minuten sind ideal. Inspiration: gemeinsame Erlebnisse, Versprechen, Humor.
Wer führt die Braut zum Altar?
Traditionell: der Vater. Heute: jede Bezugsperson ist möglich – Mutter, Bruder, beide Eltern, gemeinsam mit dem Partner oder allein. Entscheidet, was sich für euch richtig anfühlt.
Wie organisieren wir den Ein- und Auszug?
Vorab klären: wer läuft wann mit wem? Reihenfolge festlegen – gern mit Musik pro Abschnitt. Für den Auszug nach der Trauung eignet sich ein fröhlicher, schwungvoller Song. Übt den Ablauf mit der Hochzeitsgesellschaft.
Welche Rituale können wir in die Zeremonie einbauen?
Beispiele:
- Sandritual oder Handfasting
- Ringwarming (alle Gäste segnen die Ringe)
- Gemeinsames Entzünden einer Hochzeitskerze
- Persönlicher Briefwechsel oder Wunschbaum
Lasst euch vom Redner/der Rednerin inspirieren.
Wie lange dauert die Zeremonie in der Regel?
- Standesamtlich: 15–30 Minuten
- Kirchlich: ca. 45–60 Minuten
- Frei: meist 30–45 Minuten
Je nach Ablauf, Musik und persönlicher Gestaltung kann sie länger oder kürzer ausfallen.